Der Coutdown läuft: Ausstellung ab 6. Mai 2019! Rückkehr ins Licht – Georg Forster und die Wörlitzer Südseesammlung
Mehr als drei Jahrzehnte waren sie aus dem Licht der Öffentlichkeit verschwunden – die inzwischen mehr als 250 Jahre alten Objekte der Wörlitzer Südseesammlung. Dieser seltene Schatz wurde nun gehoben, umfassend restauriert und für kommende Generationen gesichert. Ab 6. Mai 2019 können die empfindlichen Exponate an ihrem neuen Ausstellungsort im Mezzanin des Schlosses Wörlitz bewundert werden.
Die Wörlitzer Südseesammlung – uZu den kostbaren 31 noch erhaltenen Exponaten zählen beispielsweise das Kostüm einer tahitischen Tänzerin, zwei Streitkolben aus Tonga und eine Axt aus jadegrünem Nephrit aus Neuseeland. Aus konservatorischen Gründen mussten sie in den 1980er Jahren aus ihrem Präsentationsort im Wörlitzer Südseepavillon entnommen und im Depot eingelagert werden.
Auch über die sehr gut nachvollziehbare Erwerbsgeschichte der Wörlitzer Sammlung und die damit in Verbindung stehenden Personen wird in der Ausstellung informiert: Das weltläufige und vielseitige interessierte Fürstenpaar Franz und Louise von Anhalt-Dessau hielt sich im Jahr 1775 in London auf und ließ es sich nicht nehmen die Welterkunder Georg Forster und dessen Vater Johann Reinhold zu treffen. Neben Erfahrungsberichten aus der fremden Welt bekam das Dessauer Fürstenpaar auch etwa 40 der mitgebrachten „Südsee-Curiositäten“ geschenkt. 1779 weilte der junge Forscher zwei Wochen in Dessau und Wörlitz und las dort „ein Collegium über die Kunstsachen aus der Südsee“