Gestern rollte die Bauarbeiter an. Die Grotte der Egeria wird heute zur Baustelle. Denn um sie zu bewahren, muss sie instandgesetzt werden. Die Sandsteinskulptur der römischen Quellnymphe Egeria wird ihre Behausung daher – zu ihrer eigenen Sicherheit – für eine Weile verlassen.
Das Bauwerk unweit der Felseninsel “Stein” im Wörlitzer Park weist absichtlich einen ruinösen Charakter auf. Doch die Grotte hat zusätzlich an Standsicherheit eingebüßt. Denn der Boden – tonig und schluffig – ist wenig tragfähig und der Wassergraben, der stetig durch die Grotte plätschert, hat zusätzlich zu Ausspülungen geführt. Die Nordwand neigt sich daher mittlerweile zu weit nach außen. Für die Sanierungsarbeiten in den kommenden Monaten müssen Wand und Gewölbe also abgestützt werden.
Ein kleiner Hinweis für euren Besuch: Am Zedernweg, der zur östlichen Seespitze führt, wird es zu kleinen Einschränkungen kommen. Der Uferweg um die Insel „Stein“ jedoch kann ohne Probleme weiterhin genutzt werden. (Quelle: gartenreich.com)