Warum in die Ferne schweifen … im Gartenreich Dessau-Wörlitz entdeckt ihr ein Stück Italien und China.
Das Gartenreich Dessau-Wörlitz ist berühmt für seine meisterhafte Landschaftsgestaltung: Kunst, Kultur und Natur sind hier in einzigartiger Weise harmonisch miteinander verbunden. Viele Glanzstücke der Gartenkunst und der Architekturgeschichte lassen sich hier auf einer Fläche von 142 Quadratkilometern bewundern.
Unter dem Motto „Einsteigen – Entdecken – Genießen“ lädt die Dessau-Wörlitzer Eisenbahn ein, das Gartenreich auf komfortable und unverwechselbare Art zu „erfahren“. Seit 1. April 2022 ist die Dessau-Wörlitzer Eisenbahn wieder zwischen Dessau und Wörlitzer unterwegs. Aktuelle Infos und Fahrplan gibt es unter https://www.dvv-dessau.de/…/fahrplan-woerlitzer-eisenbahn/
Die Bibelturmsaison wird am Palmsonntag, dem 10. April, um 14 Uhr, mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Petrikirche eröffnet. Ab dem 12.04.2022 gelten wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Bibelturm ist der 66 Meter hohe Kirchturm der St.-Petri-Kirche in Wörlitz. Von Palmsonntag bis Mitte Oktober kann man den Turm besichtigen und mehr über das Kirchenjahr und die christlichen Feste erfahren. Den krönenden Abschluss zum Ende des Aufstiegs bildet ein weiter Blick über das Dessau-Wörlitzer Gartenreich.
Der Bibelturm ist geöffnet von Palmarum (Sonntag vor Ostern) bis Mitte Oktober täglich außer montags von 11 bis 17 Uhr, sonntags nach dem Gottesdienst ab 12 Uhr. Letzter Aufstieg jeweils 16.40 Uhr.
Viele haben es schon geahnt, was jetzt Gewissheit ist: Der traditionelle Erste Advent in Wörlitz, welcher für den 26. bis 28 November 2021 geplant war, ist leider abgesagt. Aufgrund der kontinuierlich steigenden Corona-Infektionszahlen sowie der dringenden Empfehlung des Robert Koch-Instituts größere Veranstaltungen möglichst abzusagen oder zu meiden, haben sich die Organisator*innen zu dem traurigen Schritt entschieden.
Der Marktplatz und die angrenzenden Gassen der Stadt Wörlitz werden aber trotzdem weihnachtlich geschmückt sein. Und auch die Adventskerze wird wieder brennen. Am Samstag und Sonntag versetzen die Oranienbaumer Turmbläser von der Sankt Petri Kirche die Spaziergänger*innen in vorweihnachtliche Stimmung. Hotels und Gaststätten bleiben geöffnet und laden herzlich zu weihnachtlichen Leckereien und Glühwein ein.
Kleines Update zum Pfingstfest! Aufgrund der aktuellen gesetzlichen Regelungen und der zu hohen Inzidenzzahlen im Landkreis Wittenberg sind alle Museen und Fähren im Wörlitzer Park geschlossen. Der Gondelbetrieb ist auch eingestellt. Einen Spaziergang durch den Wörlitzer Park steht aber nichts entgegen.
15:00 Begrüßung der Gäste durch Maik Strömer, Bürgermeister der Stadt Oranienbaum-Wörlitz, Brigitte Mang, Vorstand und Direktorin der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz und Erika Miertsch, Ortsbürgermeisterin der Parkstadt Wörlitz. Der Nikolaus eröffnet den Adventsmarkt und schneidet die Adventstorte an. Musikalische Umrahmung mit dem Posaunenchor Oranienbaum
16:00 Der Wörlitzer Adventsstern wird am Brunnen auf dem Markt angezündet.
17:00 Advents- und Weihnachtskonzert der Luisenschule Wörlitz in der Kirche St. Petri
17:00 Taschenlampenführung für Groß und Klein im Schloss
18:00,19:00 Märchenland an der Luisenschule „Dornröschen“ Kartenvorverkauf im Getränkemarkt Raven, Tel. 034904-20867
Samstag, 30. November 2019
Adventsmarkt von 11:00 bis 19:00 Uhr
11:00 Musikalische Begrüßung mit dem Posaunenchor Oranienbaum
11:30 Adventswanderung mit Fürst Franz vom Schloss Wörlitz in den historischen Gasthof „Zum Eichenkranz“ Dauer ca. 2 Stunden inkl. einer kleinen Überraschung Treffpunkt: Schloss Wörlitz
12:00–18:00 St. Nikolaus liest Geschichten am Kamin, Bootshaus des Fürsten am Natur-Pur-Hotel „Wörlitzer Hof“
ab 12:00 Märchenland an der Luisenschule „Dornröschen“ Die Vorstellungen finden stündlich statt, letzte Vorstellung 18:00 Uhr, Kartenvorverkauf im Getränkemarkt Raven Tel. 034904-20867
12:00 Der Posaunenchor Oranienbaum spielt vor der Kirche St. Petri.
12:30, 14:30, 15:30 Premiere: Adventsführung im Schloss Wörlitz vom Keller bis zum Belvedere
13:00, 15:00, 16:00 Die Turmbläser aus Markt Oberelsbach/Rhön spielen Musik zur Adventszeit vom Kirchturm.
14:00 Wörlitz singt zum „Ersten Advent“ – gemeinsames Singen vor dem Schloss
14:00–16:00 Vorführung von Schnitzkunst – für Kinder weihnachtliches Basteln mit Holz und Papier im Werkstatt-Laden Erdmannsdorffstraße 88
15:00–17:00 Musikalischer Adventskaffee mit der Birgländer Stub‘nmusik aus der Oberpfalz im Ringhotel „Zum Stein“
15:30 Weihnachtliche Musik bei Kerzenschein mit dem Flötenquartett Wörlitz im Sommersaal am Schloss Wörlitz
17:00 Geigenmusik zum Advent in der Kirche St. Petri mit Rosa Hagendorf, Halle, und Anna Gottschlich, Weimar
18:30 Kamingrillen in der Gastwirtschaft im Küchengebäude
19:00 Heimatabend mit der Birgländer Stub‘nmusik aus der Oberpfalz und Köstlichkeiten vom Adventsbuffet im Natur-Pur-Hotel „Wörlitzer Hof“
Sonntag, 1. Dezember 2019
Adventsmarkt von 11:00 bis 19:00 Uhr
11:00 Musikalische Begrüßung mit dem Posaunenchor Oranienbaum
11:00, 14:00 Glanzlichter im Schloss, Führung durch die bereits restaurierten Räume der Beletage
11:00–13:00 Vorführung von Schnitzkunst – für Kinder weihnachtliches Basteln mit Holz und Papier im Werkstatt-Laden Erdmannsdorffstraße 88
11:30 Adventswanderung mit Fürst Franz vom Wörlitzer Schloss in den historischen Gasthof „Zum Eichenkranz“ Dauer ca. 2 Stunden inkl. einer kleinen Überraschung Treffpunkt: Schloss Wörlitz
ab 12:00 Märchenland an der Luisenschule „Dornröschen“ Die Vorstellungen finden stündlich statt, letzte Vorstellung 17:00 Uhr, Kartenvorverkauf im Getränkemarkt Raven Tel. 034904-20867
12:00 Der Posaunenchor Oranienbaum spielt vor der Kirche St. Petri.
12:00–16:00 St. Nikolaus liest Geschichten am Kamin, Bootshaus des Fürsten am Natur-Pur-Hotel „Wörlitzer Hof“
12:00–14.30 Adventsschlemmerbuffet mit der Birgländer Stub’nmusik im Natur-Pur-Hotel „Wörlitzer Hof“
12:30, 13:30, 14:30 Adventsführung im Schloss Wörlitz vom Keller bis zum Belvedere
13:00, 14:00, 15:00 Die Turmbläser aus Markt Oberelsbach/Rhön spielen Musik zur Adventszeit vom Kirchturm.
14:00 „Auf den Spuren einer großen Liebe – fürstliche Leidenschaft im Arkadien Anhalts“ Adventsspaziergang durch Schochs Garten. Treffpunkt: Gasthof „Zum Eichenkranz“
16:30 „Langsam zieht das Weihnachtslicht still in unsre Herzen“ Die Winterfee und ihre kleinen Lichtelfen entzünden das erste Adventslicht auf der mit hunderten Kerzen stimmungsvoll beleuchteten Wiese vor dem Schloss Wörlitz.
17:00 Lichterkirche: Musikalischer Gottesdienst mit dem Kirchenchor in der Kirche St. Petri
Die Kirche St. Petri und der Bibelturm sind zu folgenden Zeiten geöffnet: Freitag 15:00 bis 17:00 Uhr, Samstag 11:00 bis 17:00 Uhr und Sonntag 11:00 bis 17:00 Uhr.
Im Bibelturm wird die Ausstellung „feste feiern“ gezeigt, die in der ersten Ebene der früheren Türmerwohnung auf die Advents- und Weihnachtszeit eingeht.
Große Modelleisenbahn-Ausstellung in der Turnhalle der Luisenschule Zu bestaunen sind u. a. die originale Wörlitz-Anlage und mit viel Liebe zum Detail gestaltete Dioramen. Eine Rangieranlage lädt kleine und große Leute ein, selbst Lokführer zu sein.
Kunsthandwerk mit Kerzen – David Halverson aus Spanien zeigt die Herstellung von Windlichtern und Kerzen im Bootshaus.
Die Wörlitz-Information ist während des Adventsmarktes geöffnet.
Die Dessau-Wörlitzer Eisenbahn verkehrt am Freitag ab Dessau 12:05, 14:05, 16:05, 18:05 Uhr ab Wörlitz 13:20, 15:20, 17:20, 19:20 Uhr und am Samstag und Sonntag ab Dessau 9:05, 11:05, 13:05, 15:05, 17:05, 19:05 Uhr ab Wörlitz 10:20, 12:20, 14:20, 16:20, 18:20, 20:20 Uhr
Für den Titel Deutschlands schönstes Naturwunder 2018 stellt sich das Biosphärenreservat Mittelelbe mit seinen Solitäreichen im Wörlitzer Winkel und den darin lebenden typischen Insektenarten Heldbock, Hirschkäfer, Eremit – als einer der letzten Refugien für bedrohte Insekten – zur Wahl.
EUROPARC Deutschland e.V. und die Heinz Sielmann Stiftung laden euch ein, EUREN Favoriten zu wählen! Es gibt auch etwas zu gewinnen! Für den Titel Deutschlands schönstes Naturwunder 2018 stellen sich daher die letzten Refugien für bedrohte Insekten zur Wahl.
EUROPARC Deutschland e.V. und die Heinz Sielmann Stiftung laden Sie herzlich ein, Ihren Favoriten zu wählen! Unter allen Teilnehmern, die ihre Stimme bis zum 2. September abgeben, werden attraktive Sachpreise (u.a. Wildbienen-Nisthilfen, Bestimmungsbücher, Wanderrucksäcke) verlost.
Anfang des 18. Jahrhunderts lichteten sich die Auenwälder durch den steigenden Bedarf an Bau- und Brennholz und intensiver Waldweide. Lediglich Eichen und Wildobst blieben wegen ihrer Früchte und der daraus resultierenden Schweinemast verschont. Die Eichen wurden aber auch durch fürstlichen Erlass geschützt, denn ihr langlebiges, hartes Holz war schon immer sehr begehrt. Diese Verordnung, das sogenannte Eichenregal, legte einen Besitzanspruch des Fürsten auf alle Eichen fest, unabhängig vom Besitz an Grund und Boden. Der ausgelichtete Wald, in dem insbesondere die Eichen erhalten wurden, war Ausgangspunkt für die Gestaltung der gesamten Landschaft. Das Resultat sind eindrucksvolle Altbäume, die einzeln oder in kleinen Gruppen auf den Auenwiesen stocken. Neben der Schweinemast spielte auch die Wildtierhaltung eine wesentliche Rolle für die Entstehung zusammenhängender, parkähnlicher Baumbestände. Diese Hudewälder, gekennzeichnet durch das Fehlen der Strauchschicht sowie einer intensiven Grünlandnutzung in der Krautschicht, sind bis in die Gegenwart großflächig im Gartenreich Dessau-Wörlitz verbreitet.
Linienförmige Alteichenbestände vor Deichanlagen sind Zeugnisse des historischen Hochwasserschutzes. Im Winterhalbjahr dienen solche Alteichen bei Hochwasserereignissen als Eisbrecher und schützen so die Deichanlagen vor Schäden. Bei den Solitärgehölzen handelt es sich fast ausschließlich um die Stiel-Eiche Quercus robur. Der älteste dieser Bäume im Gartenreich Dessau-Wörlitz wird auf ca. 650 Jahre geschätzt und erreicht bei Brusthöhenumfang von 7,30 m einen Stammdurchmesser von 2,32 m. Die alten Stiel-Eichen sind Lebensraum vieler Tierarten. Bemerkenswert sind die Hölzer bewohnenden Großkäfer wie Heldbock (Cerambyx cerdo), Hirschkäfer (Lucanus cervus) und Eremit (Osmodera ere-Mita). Die Populationsgrößen dieser Urwaldreliktarten sind für mitteleuropäische Verhältnisse außergewöhnlich, weil Baumbestände der Solitäreichenwiesen und Hudewälder ihre Vorkommensicherten; der Heldbock besitzt im Gebiet der mittleren Elbe seinen Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa. Als ein weiterer Indikator für die alten Gehölzbestände kann die Vielfalt der vorkommenden Spechtarten angeführt werden.
In Vergangenheit und Gegenwart bilden die mit solitären Bäumen bestanden Wiesen ästhetische Brücken zwischen den stilisierten Gärten und den naturnahen Auenwäldern. Über Sichtachsen, die durch künstlich angelegte, aber naturnahe Landschaftsstrukturen verliefen, konnte der Beobachter alle Landschaftselemente auf sich wirken lassen. Leider sind durch Verbauung oft nur noch Teilabschnitte einzelner Sichtachsen vorhanden. Neben der kulturhistorischen Bedeutung besitzen die alten Stiel-Eichen auch einen hohen Wert für den Naturschutz. Aus diesem Grund stehen heute die Pflege und der Erhalt der kulturhistorischen Landschaft im Fokus der Biosphärenreservats Verwaltung. Durch Freihaltung der verbliebenen Sichtachsen, Nachpflanzung von Solitäreichen und Unterstützung eines Offenlandmanagements wird ein Beitrag zur Sicherung dieses Kulturerbes geleistet. (Quelle: https://www.mittelelbe.com/upload/pdf/Wrlitz-Einblicke-15-02-2011Internet.pdf )